Die Islamisierung Europas und die Renaissance des Nationalen

Es ist vielleicht unüblich, einen Text mit einem "Fazit, einer Schlussbemerkung zu beginnen, weil man üblicher Weise glaubt, sich mit der Lektüre einer "Zusammenfassung" alles Vorangegangene ersparen zu können. Tatsächlich ist es aber nicht so. Das eigentlich Spannende besteht darin, zu erfahren, wie es zu diesem Ergebnis gekommen ist.

Fazit:

Der Mensch ist ein Gefangener einer ihm meist über die Tatsache der Geburt zugewiesenen „kulturellen Schicksalsgemeinschaft“; und er bleibt es auch bis zu einem gewissen Grade. Diese „Gefangenschaft“ ist allerdings nicht nur ein die persönliche Entfaltungsfreiheit einengendes Korsett, sie bietet auch gleichzeitig Sicherheit für die eigenen Lebensentwürfe. Dies dürfte auch der Grund sein, warum der Wunsch diese Gefangenschaft zu überwinden, sich bei den meisten Menschen nicht besonders auszuprägen scheint. Besonders intensive, direkte Kontakte zu fremden Kulturen werden im Allgemeinen nicht gepflegt. Die Kontakte beschränken sich in der Regel auf organisierte „Fernreisen“, wo „fremde Kultur“ in geschlossener Club-Atmosphäre und in Form eines mehr oder weniger umfangreichen Sigh-seeing –Programms konsumiert wird. Hin und wieder geht man auch noch chinesisch, thailändisch, griechisch oder türkisch essen, und sonst….?

Das Eindringen anderer Kultur- und Wertvorstellungen in die Sphäre der eigenen, wird - so es einmal unvermeidlich ist – vielfach sogar als Gefahr für die eigene Lebenswelt erfahren. Manchmal zu unrecht, manchmal zu recht. Es wäre ein Fehler jede uns fremde Kultur als Gefahr wahrzunehmen. Vieles kann man als „Bereicherung“ erfahren, einiges birgt Gefahren in sich. Fremde Kultur- und Wertvorstellungen aber überhaupt nicht daraufhin abprüfen zu dürfen, ob sie im Falle einer „Implementierung“ eine objektive Gefahr für die eigene Lebenswelt darstellen, wie dies in jüngster Zeit in Hinblick auf den Islam der Fall ist, muss man als leichtfertiges Betreiben des Untergangs dessen bezeichnen, was sich bisher in Europa an Möglichkeiten einer liberalen Lebensgestaltung herausgebildet hat.

Das besondere Moment dieser Entwicklung sollte man darin sehen, dass dieses „Eindringen“ aktuell in einer Weise vollzogen wird, die man einerseits als wenig zurückhaltend, eher als forsch und fordernd bezeichnen muss, die es andererseits den Kritikern dieser Entwicklung auch besonders schwer macht, weil das „eindringende Moment“ gleichzeitig, als das schutzbedürftige in Erscheinung tritt und sich so gegen Kritik immunisiert. Hinweise auf (ideologische und personelle) Gefährdungselemente werden daher in der Regel mit Verweis auf die Schutzwürdigkeit als unzulässig, als „Hetze“ gebrandmarkt.

Dabei wird das Problem oft so dargestellt, als ginge diese Gefährdung ausschließlich von radikalen, gewaltbereiten Personen aus, die terroristische Anschläge oder gar einen „Umsturz“ im Schilde führten. Terroristische Absichten wird man, auch wenn man sie, wie die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, niemals ganz ausschließen kann, nicht automatisch und in jedem Fall unterstellen dürfen. Die latente Gefahr, die allein vom demografischen Aspekt und dem von ihm initiierten vorauseilenden Gehorsam im Sinne eines freundlichen Entgegenkommens der muslimischen Ideologie gegenüber ausgeht, sollte dabei jedoch auch nicht unterschätzt werden.

Liberalismus, wie er sich in Form einer „offenen Gesellschaft“ zeigt und Islamismus, der sich in der Regel als intolerante Erscheinung präsentiert, sind und bleiben unvereinbar. Europa wird eine unmissverständliche Entscheidung treffen müssen.

PS.:Diejenigen, die die nicht uninteressante, aber für diese Plattform doch zu umfangreiche Vorgeschichte dieses Fazits interssiert, darf ich auf den ausführlichen Text in meinem Blog verweisen: http://zeitdiagnosen.wordpress.com

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Spinnchen

Spinnchen bewertete diesen Eintrag 15.12.2015 13:54:38

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