Die Corona-Krise befördert letztlich vieles zu Tage, positive und natürlich auch negative Seiten der menschlichen Natur. Dass sich viele Zeitgenossen aber als Experten der Pandemiologie gerieren, deren einzige Qualifikation oft nur darin besteht, selbst einmal an Mumps oder Masern erkrankt zu sein, wird man nicht zu den positiven Seiten zählen dürfen.
Aber es besteht eben durchaus auch Redefreiheit für die Plappermäuler, die wie schon so oft mit bitterer Mine und Angst in den Augen den Untergang der Demokratie, den Untergang der Grundrechte, die immerwährende Diktatur befürchten. Die sogenannten "sozialen Medien" bieten dazu ja jedem ausgiebig Platz und Möglichkeiten.
Seid beruhigt liebe Freunde, möchte ich allen den Zweiflern zurufen, die Tage der Diktatur sind nicht angebrochen! Und auch der totale wirtschaftliche Untergang wird uns nicht ereilen. Die Republik hat sich aus der Asche des Ersten und auch aus der des Zweiten Weltkriegs erhoben, also wird sie einen nur wenige Monate währenden "Stillstand" zwar nicht ohne Schaden, aber doch auch überdauern.
Dazu ein Nietzsche Zitat:
"Die Wahrheit muß gesagt werden, und wenn die Welt in Stücke gehen sollte!" - so ruft mit großem Munde, der große Fichte" - Ja! Ja! Aber man müßte sie auch haben! Aber er meint, jeder solle seine Meinung sagen, und wenn alles drunter und drüber ginge. (Friedrich Nietzsche, Werke in Drei Bänden, Phaidon,1990, Viertes Buch, Morgenröte, 113 (353), S. 337)