"Faymanns Tätigkeit im Kuratorium des Zukunftsfonds wird mit 62.500 Euro unterstützt. Wie Kern in der Anfragebeantwortung mitteilt, wurde dem Zukunftsfonds mit einem Rahmenvertrag eine entsprechende Förderung für das Jahr 2016 gewährt. [...] Der Zukunftsfonds fördert (vorwiegend wissenschaftliche) Projekte, die dem Gedenken der Opfer des NS-Regimes, der Erinnerung an die Bedrohung durch totalitäre Systeme sowie der internationalen Zusammenarbeit dienen." (DiePresse online, heute)
Ein Z u k u n f t s f o n d s , der sich mit dem Gedenken an die Opfer des NS-Regimes, - mit der Vergangenheit -, beschäftigt? Nicht dass das eine unbedeutende Aufgabe wäre,....aber eine für einen Zukunftsfonds? Vielleicht sollte man wenigstens eine "Umbenennung" dieses Fonds in Erwägung ziehen.
Nein, es ist nicht Geduld und es ist auch nicht Nachsicht, die ich übe, wenn ich nur eine "Umbenennung" anrege. Ich fürchte es ist bereits etwas Zynismus aufgrund von Resignation: Trotz vielfacher, gegenteiliger Behauptungen muss man feststellen: Sie (die sog.pol.Eliten) lernen es nicht, sie beklagen lieber wortreich den "Rechtsruck", den sie - und das dürfte in gewisser Weise die Parallele zu den 1920er/30er Jahren sein, (auch damals regierten die an der Macht befindlichen Parteien an den Notwendigkeiten vorbei) selbst verschuldet haben und immer noch verschulden. Sie bereiten damit den Boden für eine zunehmende Radikalisierung der Gesellschaft. Das ist das Schlamassel in das wir "getrieben" werden.
Es gäbe auch nichts dagegen zu sagen, wenn sich die Sozialdemokratische Partei bemühte, für Herrn Faymann wieder eine adäquate Tätigkeit zu finden. Tipp: Wie ich hörte, war er vor seiner politischen Karriere in Bereichen der privaten Transportgewerbe tätig. Was läge näher, als ihm eine Rückkehr dorthin möglich zu machen? Es würde sich im Rahmen des AMS leicht ein entsprechendes Schulungsprogramm finden lassen, das er sich nach den üppigen Jahren sicher sogar selbst zu finanzieren imstande wäre.
