Ich halte nicht viel von der FDP, aber dieses Mal hat sie eine überfällige Entscheidung in Gange gebracht.
In Deutschland fehlen Fachkräfte an allen Ecken und Enden, aber die Zuwanderung von hochqualifizierten Menschen scheitert oft an der deutschen Sprache. Diese ist zum einem für viele sehr schwer zu lernen und zum anderen zieht es viele Fachkräfte, die weltweit bei ihrer Ausbildung schon genug Englischkenntnisse erworben haben, natürlich in englischsprachige Länder.
Wer nimmt es da noch auf sich, monatelang Deutsch zu lernen um gerade mal das Sprachniveau A1 zu lernen, welches derzeit Mindestanforderung für Zuwanderung ist.
Auf Flughäfen, bei der Bahn, in Großstädten ist es mittlerweile Standart geworden, dass man alle notwendigen Informationen auf Englisch herhält, international tätige Firmen haben als Arbeitsprache schon lange Englisch eingeführt. Warum also soll also nicht auch auf Ämtern ein Mindestmaß an Englisch möglich sein.
Praktisch alle Beschäftigten auf den Ämtern haben Grundkenntnisse in Englisch. Fast alle nach 1960 geborenen, das sind die Allermeisten hatten Pflichtenglisch von der 5. Klasse ab. Nur wenige Staatsbeschäftigte, die kurz vor dem Ruhestand stehen, haben tatsächlich keine Englischkenntnisse.
Warum also nicht auch Ämtergänge auf Englisch?
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